Ratgeber
Dein Guide für das perfekte Passepartout – von der Farbe bis zur Größe

Das richtige Verhältnis von Passepartout, Bildgröße und Rahmengröße ist entscheidend, um Kunstwerke, Fotografien oder Drucke optimal zu präsentieren. Es geht nicht nur darum, Ästhetik zu schaffen, sondern auch das Auge des Betrachters gezielt zu lenken und die Wirkung des Kunstwerks zu unterstützen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie das ideale Zusammenspiel dieser drei Elemente gestalten können.
1. Warum ist ein Passepartout wichtig?
Ein Passepartout hat mehrere Funktionen:
- Es schafft einen optischen Abstand zwischen dem Kunstwerk und dem Rahmen, wodurch das Bild besser zur Geltung kommt.
- Es schützt das Kunstwerk vor direktem Kontakt mit dem Glas des Rahmens, was insbesondere bei empfindlichen Materialien wie
- Aquarellpapier oder Fotografien von Bedeutung ist.
- Es unterstreicht die Farb- und Formensprache des Kunstwerks, indem es als ruhiger Hintergrund dient.


2. Das Verhältnis von Bildgröße zu Passepartout
Die Breite des Passepartouts sollte proportional zur Bildgröße sein. Hier sind einige Faustregeln:
- Kleine Bilder (bis 20x30 cm): Ein breiteres Passepartout von 5-8 cm wirkt harmonisch und lässt das Bild nicht verloren wirken.
- Mittlere Bilder (30x40 cm bis 50x70 cm): Eine Passepartout-Breite von 7-10 cm ist ideal.
- Große Bilder (ab 70x100 cm): Hier kann das Passepartout noch breiter sein, zwischen 10-15 cm, um dem Bild Raum zu geben.
Tipp: Ein zu schmales Passepartout kann gedrungen wirken und das Bild erdrücken, während ein zu breites Passepartout das Kunstwerk überdimensioniert erscheinen lassen kann.